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Voller Spannung, bestens geerdet: Energie der Elektrotechniker stimmt!

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Leistungsstark wie ein frischer Akku: Obermeister Bernd Zeilmann (re. außen), Stellvertreter Andreas Baumann (li. außen) und Lehrlingswart Detlef Küfner (dritter v. li.) freuten sich mit den Nachwuchselektronikern.
Bild: Sandra S. Schmid
08.04.2025
Bei der Jahreshauptversammlung der Innung für Elektro- und Informationstechnik Bayreuth ging’s um mehr als nur Zahlen.

Voller Spannung, bestens geerdet: Elektroniker blicken bei Jahreshauptversammlung nach vorn

Oberobsang/Bayreuth. Bei der Jahreshauptversammlung der Innung für Elektro- und Informationstechnik Bayreuth war ordentlich Strom auf der Leitung: Nicht nur, dass die Mitglieder zahlreich zum Versammlungsort nach Oberobsang strömten, wo sie gemeinsam auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken konnten.  Von A wie Azubis bis Z wie Zunftzukunft zeigte sich das Elektrohandwerk bestens geerdet und voller Spannung auf alles, was kommt.

Mit klarer Leitung und solidem Kurs präsentierten Obermeister Bernd Zeilmann und sein Stellvertreter Andreas Baumann die Ereignisse eines spannenden sowie äußerst termin- als auch erfolgreichen Innungsjahres.

Unter diesen Vorzeichen waren die Genehmigung des Jahreshaushalts 2024 sowie die einstimmige Entlastung des gesamten Vorstandes samt der Geschäftsführung durch die Kreishandwerkerschaft Oberfranken Mitte eher Formsache.

Einmal mehr sorgten vor allem die Fachvorträge mit voller Ladung Know-how für Aufmerksamkeit. Die Themen reichten vom Recht auf Reparatur gemäß einer EU-Richtlinie, die es bis Ende 2026 in nationales Recht umzusetzen gilt, bis hin zur Übersicht über aktuelle Prozess-Urteile, die in der Branche jüngst für Aufregung sorgten.

In vielen Redebeiträgen klang auch an, dass Elektro- und Informationstechniker zu sein, beruflich nicht nur bedeute, höchst qualifiziert und zertifiziert zu schalten, sondern auch immer öfter und mehr zu walten – eine Anspielung auf die zunehmend überbordende Bürokratie und Regulierung.

Ein echter Höhepunkt war die Ehrung der Prüfungsbesten der Winterprüfung 2025:             Als der erfahrene Lehrlingswart Detlef Küfner verkündet, dass „die heurige Prüfung mit insgesamt 22 Teilnehmenden an der Gesellenprüfung gut verlaufen“ sei, spürt man im Raum die Energie steigen. Lade-Zustand. Angereichert mit Stolz und Hoffnung. Als Küfner bekannt gibt, dass es „auch jetzt schon viele Anmeldungen für die nächste Sommerprüfung“ gäbe, springen Funken über. Funken der Freude. Weil es dem Bayreuther Elektro-Bereich in Sachen Nachwuchsgewinnung und Lehrlingsleistung tendenziell besser ergeht als manch anderem oberfränkischen Handwerkszweig.

Bester Moment also, um die auszuzeichnen, die sich unter den diesjährigen 22 Junggesellen und -gesellinnen ihres Faches als mindestens so leistungsstark wie ein frisch geladener Akku erwiesen haben. Denn gleich sechs Absolventen kletterten in der Notenskala auf 2,1 oder besser.

Auf der durch und durch richtigen Frequenz gelaufen und gelernt haben muss seine gesamte Lehr- und Prüfungszeit hindurch Benjamin Kroll von der GERLITZ elektro-GmbH. Mit einem Notendurchschnitt von 1,4 punktete er nicht nur in seinem Fachbereich, sondern holte sich zudem gleich gewerkübergreifend das Prädikat als Prüfungsbester unter allen freizusprechenden Frühjahrsgesellen seines Jahrgangs.

In dieser Feierlaune ging es für die Innungsmitglieder über zum geselligen Teil. Hier zeigte sich, dass Innungsleben eben mehr ist als Beiträge zu zahlen und stilles Mitglied zu sein. Es bedeutet: Verbunden sein. Analog wie digital. In handwerklicher Gemeinschaft. Übrigens nicht nur bei den Elektronikern.